Umgebung + Drives = Verhalten

Was treibt den Menschen an? Die Antwort auf diese Frage ist essenziell, um sich und andere verstehen und erfolgreich arbeiten zu können. Jeder Mensch wird von etwas anderem angetrieben. Motivation hat nichts mit Esoterik zu tun. Motivation ist messbar. Damit lässt sich effektives Verhalten erklären und vorausberechnen. So hat unter anderem Maslow schon in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts erläutert, dass Menschen davon angetrieben werden, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, und dass darüber hinaus diese Bedürfnisse von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Dem Psychologen Graves gelang es, die Motivation zu kategorisieren. Seine Nachfolger Beck und Cowan entwickelten einen Farbcode, der die Kommunikation über Motivation enorm vereinfachte. Eine spätere weltweite Forschungsarbeit der Harvard-Professoren Lawrence und Nohria hat dieses Bild dann nochmals bestätigt: Wir können in jeder Kultur universelle Antriebskräfte, die Menschen antreiben, unterscheiden. Die Macher von RealDrives haben viel Erfahrung in Messung von Antriebkräften, den Drives. So wurden mit früheren Messungsprodukten die Drives zehntausender Menschen weltweit gemessen. Dies fand jedes Mal große Anerkennung.

RealDrives misst sechs verschiedene Drives. Wir schließen hierbei an den Farbcode von Cowan und Beck an. Es wäre angesichts dessen, dass hunderttausende Menschen diesen Farbcode kennen, unsinnig und sogar unethisch, nicht auf den Farbcode zurückzugreifen. Die sechs Drives von RealDrives:

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RealDrives geht von einem wesentlich anderen Menschenmodell aus, als man dies in der ersten Generation von Ansätzen zur Drives-Forschung tat. Nahm man bei der ersten Generation stillschweigend an, dass das Drives- Muster eines Menschen sein Verhalten bestimmt, so legt die zweite Generation ein anderes Menschenbild zugrunde, nämlich das vom Menschen als jemandem, der sich flexibel anpasst.

Menschen haben zwar messbare Drives-Muster, können jedoch ihr Verhalten leicht an die aktuellen Umstände anpassen. Wille (Drive) und Handeln (Verhalten) werden daher getrennt gemessen, zusammen mit einem Bild des Kontexts, in dem sich jemand befindet. Das liefert nicht nur äußerst spannende empirische Befunde (bei rund 80 % der Menschen weicht das Verhalten von dem ab, was man aufgrund der Drives annehmen müsste), sondern hat auch große Vorteile bei der Beratung und Begleitung von Einzelpersonen und Teams.

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